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Kunststoff Kleben: Ein Prinzip der stoffschlüssigen Verbindung von Kunststoffen

Kunststoff Kleben ist ein Fertigungsverfahren, das dem Fügen zugeordnet wird. Durch Kunststoff Kleben werden mindestens zwei gleich- oder verschiedenartige Werkstoffe mittels organischer oder anorganischer Zusätze stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Wirkung des Kunststoffklebers beruht dabei auf dem Zusammenspiel zwischen Adhäsion (Haftung) und Kohäsion (innerer Festigkeit). Man unterscheidet chemisch aushärtende, physikalisch abbindende und Klebstoffe mit kombinierten Verfestigungsmechanismen. Zu diesen zählen auch die warmhärtenden Klebstoffe.

Infrarotstrahlung als optimale Wärmequelle zur Aushärtung von 1K- und 2K-Klebern

IR-Strahlung härtet warmhärtende Klebstoffe effizient und sekundenschnell. Bei diesen Kunststoffklebern (z. B. Epoxidharzen) wird die Aushärtezeit durch Erhöhung der Aushärtetemperatur verkürzt. Das geklebte Endprodukt lässt sich somit schneller weiterverarbeiten. Die IR-Strahler geben Energie genau in der Wellenlänge ab, die der Absorption der Moleküle und funktionellen Gruppen des jeweiligen Klebstoffs am besten entsprechen und die in Wärme umgewandelt wird. Die Infrarotstrahler lassen sich exakt dem Produkt nachformen, wenn nur sehr kleine Bereiche erwärmt werden müssen. Sie übertragen Wärmestrahlung kontaktlos, mit hoher Leistung und sehr effektiv.

Was ist beim Kunststoff Kleben zu beachten?

Um das Kunststoff Kleben prozesssicher zu gestalten, sind komplexe Fragestellungen zu beachten. Die Auswahl des passenden Systems zum Verkleben von Kunststoffen und Aktivieren von Klebstoffen richtet sich nach den Anforderungen der Anwendung, dem infrarothärtenden Material und den gewünschten Prozessparametern. Durch Abstimmung der Emission der Infrarotstrahler auf die Absorption der funktionellen Gruppen der verwendeten Kunststoffkleber kann man den Aushärtungsprozess besser steuern und dabei den Zeit- und Energieaufwand deutlich reduzieren.

Die Vorteile der Infrarotstrahlung zum Kunststoff Kleben im Überblick

  • hohe Wärmestromdichten, sekundenschnelle Erwärmung
  • kontaktlose und direkte Wärmeübertragung
  • auf die Absorption der Klebstoffe abgestimmte Emission der Strahler
  • flexibler Einsatz: Erwärmung großer Oberflächen sowie kleinerer Bereiche und komplexer Teile möglich
  • geringer Energieverlust
  • hoher Wirkungsgrad
  • gezielte und reproduzierbare Erwärmung
  • einfache und sichere Bedienung durch definierte Temperaturregelung

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