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Kautschuk Vulkanisieren: Verfahren zur Herstellung von Gummi

Beim Vulkanisieren wird Kautschuk durch Temperatur und Zeit vom plastischen in den elastischen Zustand überführt. Dabei kommt es klassischerweise mittels Wärmezufuhr zu einem Vernetzungsvorgang der Makromoleküle des Kautschuks. Infolgedessen können diese sich nicht mehr frei bewegen, der entstehende Gummi verhält sich elastisch.

Im Vergleich zum Kautschuk kommt es dabei zur Verbesserung solcher Eigenschaften wie Alterungsbeständigkeit, Reißfestigkeit und Dehnung. Der Vulkanisationsgrad wird dabei von der genauen Abstimmung zwischen Temperatur und Heizzeit während des Vulkanisierungsvorgangs bestimmt. Einfluss darauf haben u. a. die Art und Größe des herzustellenden Produkts, die Zusammensetzung der verwendeten Kautschukmischung sowie die Art der Vulkanisation.

Infrarotstrahlung als optimale Wärmequelle zum Vulkanisieren von Kautschuk

Infrarotstrahler sind als Wärmequelle zum Vulkanisieren von Kautschuken sehr gut geeignet. IR-Strahler verfügen über eine hohe Leistungsdichte sowie eine gezielte Regelbarkeit. Sie übertragen Wärmestrahlung kontaktlos, mit hoher Leistung und sehr effektiv. Durch Abstimmung der Emission der Infrarotstrahler auf die Absorption der IR-aktiven funktionellen Gruppen der verwendeten Kautschuke kann man den Erwärmungsprozess optimal gestalten.

Kautschuk Vulkanisieren – Was ist zu beachten?

Um eine Vulkanisierung prozesssicher zu gestalten, müssen Temperatur und Verarbeitungszeit optimal aufeinander abgestimmt werden. Die Auswahl des passenden IR-Systems zum Vulkanisieren richtet sich dabei nach den Anforderungen der Anwendung und den beteiligten Werkstoffen. Oft werden verschiedene Produkteigenschaften nach unterschiedlichen Heizzeiten optimiert.  Die Vulkanisationsbedingungen bei der Herstellung verschiedenartiger Produkte aus einer Mischung sind daher entsprechend den gewünschten Einsatzbedingungen anzupassen.

Die Vorteile der Infrarotstrahlung zum Vulkanisieren von Kautschuk im Überblick

  • vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten
  • hohe Wärmestromdichten, schnelle Reaktionsgeschwindigkeit
  • kontaktlose und direkte Wärmeübertragung
  • auf die Absorption der Rohstoffe abgestimmte Emission der Strahler
  • flexibler Einsatz
  • geringer Energieverlust, hoher Wirkungsgrad
  • einfache und sichere Bedienung durch definierte Temperaturregelung

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