Lacktrocknungsanlage mit STIR®-Technik um 75 % verkürzt
Lohnbeschichtungsfirmen können STIR®-Trocknung praxisnah testen
Drei neue Lacktrocknungsanlagen bestätigen die erfolgreiche gemeinsame Entwicklungsarbeit der IBT mit einem namhaften deutschen Anlagenbauer. Dabei konnte nicht nur die Anlagenlänge um 75 % verkürzt werden. Im Vergleich zur Altanlage wurde auch die elektrische Anschlussleistung um 50 % gesenkt.
Die Trocknungsaufgabe besteht in der exakten Vortrocknung von wasserhaltigen 1K- und 2K-Lacksystemen. Dafür werden STIR®-Strahler in einer speziellen kompakten Maschineneinheit eingesetzt, die unter allen klimatischen Bedingungen konstante Trocknungsergebnisse liefert.
Kurzwellige Hellstrahler erwärmen häufig die Tiefe des Trägermaterials zu stark, was anschließend bei der Lackaushärtung zu verschiedenen Oberflächenfehlern und Bauteilverformungen führt. Im Gegensatz dazu wird bei den mittelwelligen STIR®-Strahlern das Infrarot fast ausschließlich vom Lack absorbiert, was zu einer besseren und schnelleren Trocknung der Lackschicht führt. Das Trägermaterial wird dabei geringer erwärmt; Bauteilverformungen und die nachträgliche Entstehung von Oberflächenfehlern, z.B. durch Ausgasungen aus dem Trägermaterial, werden dadurch vermieden.
Lohnbeschichtungsfirmen haben die Möglichkeit, Lacktrocknungsversuche mit STIR®-Technik unter praxisnahen Technikumsbedingungen durchführen zu lassen. Ansprechpartner für Anfragen bei IBT ist Ulrich Putzschke.
u.putzschke@infrabiotech.de